Sexuelle Bildung und Prävention vor Grenzverletzungen

Sexualität im Kontext von sozialen Einrichtungen


Wie gehen wir als Fachkräfte mit dem Thema Sexualität in unserer Einrichtung um?

Wie betrifft mich das Thema im professionellen Kontext als Erzieher_in, Pädagog_in?

Wie können wir mit eigenen Grenzen, Bedenken und Fragen umgehen?

Welche Rolle spielt Sexualität im Arbeits- oder Lebensalltag unserer Klient_innen?

Wie sehen die rechtlichen Grundlagen aus?

Wie können wir Menschen begleiten, autonom und selbstbestimmt ihre Sexualität zu leben und gleichzeitig dabei unserem Schutzauftrag gerecht werden?

Welche präventiven Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt können wir als Einrichtung umsetzen?

Wie können Konzepte aussehen, die den Umgang mit Sexualität für das gesamteTeam klären und erleichtern?

 

Die Fortbildung sensibilisiert Fachkräfte der sozialen Arbeit / Erzieher*innen für das Thema Sexualität in ihrem Arbeitskontext. Sie bekommen Einblicke in die Grundlagen sexueller Entwicklung. Sie probieren niederschwellige Möglichkeiten sexueller Bildung und sensible Gesprächsangebote aus. Sie erweitern Ihre Kompetenzen in der Prävention sexualisierter Grenzverletzungen. Gemeinsam beleuchten wir Haltungen, Rahmenbedingungen und Vorgehensweisen, die Sie dabei unterstützen, Ihre Klient*innen in ihrem Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu begleiten und andererseits dem Schutzauftrag gerecht zu werden. Entlang von Erfahrungen, unangenehmen Äußerungen von Klient*innen/Angehörigen und offenen Fragen aus Ihrer Praxis suchen wir konkrete Handlungsmöglichkeiten über kollegiale Beratung und Sie erfahren rechtliche Hintergründe.

 

Ziele/ Kompetenzen

  • ganzheitliches Verständnis von Sexualität, ihrer Ausdrucksformen und lebenslangen Entwicklungen
  • Sensibilität für sexuelle Themen der Klient*innen in Ihrer Einrichtung und Handlungsfähigkeit im Umgang mit diesen

  • Kenntnis rechtlicher Grundlagen
  • Sprachfähigkeit im Team und transparenter professioneller Umgang mit dem Thema Sexualität
  • wertschätzende Kommunikation und Sprachfähigkeit, sexuelle Themen mit Klient*innen anzusprechen
  • Erprobung von niederschwelligen sexualpädagogischen Methoden
  • Kenntnis über Maßnahmen der Prävention vor Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt
  • Verweisungskompetenz zu externen Fachkräften / Beratungsstellen, die zu sexueller und reproduktiver Gesundheit bzw. sexueller Bildung arbeiten
  • professionelle Reflexion der eigenen Kapazitäten, Haltungen, Grenzen und Rechte im Themenfeld

Zielgruppen

  • Schulen, Kindertagesstätten
  • Fachkräfte von Wohneinrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe

  • Fachkräfte von Wohneinrichtungen für Menschen mit Fluchterfahrung
  • Fachkräfte von Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
  • Weiterbildungsträger (z.B. für Erzieher*innen, Sozialassistent*innen usw.)

  • Ausbildungsstätten für Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Lehrer*innen

 

Die Fortbildungen werden auf die besondere Situation/ Fragestellung Ihrer Einrichtung zugeschnitten.

Für eine Feinabstimmung treten Sie bitte mit mir in Kontakt.